Die Bliesdorfer Dorfkirche

1881/1882 entstand die Kirche als neugotischer Backsteinbau. 1945 wurde der Turm beschädigt. Der tafelförmige Altaraufsatz mit Relief in Akanthus- und Gitterwerkrahmung ist aus dem 18. Jh., auf der die Fürbitte der Maria, für die im Fegefeuer brennenden Seelen, dargestellt wird. Der Kanzelaltar von 1698 stammt aus der Sankt Georgkirche Bad Freienwalde.

Heimatstube Bliesdorf

Die Heimatstube Bliesdorf wurde von der leidenschaftlichen Sammlerin, Frau Schröder, gegründet. Sie sammelte seit 1970 alles das, womit die Bauern früher gearbeitet und gelebt haben. Jahrelang wurde ein passender Raum für die Unterbringung der Utensilien gesucht. Zum 5. Sommersonnenwende-Fest (Juni 1995) konnten ein Haus, die jetzige Heimatstube, bezogen werden. Eingerichtet wurden Wohnstube, Küche und Schlafecke im Stil unserer Großeltern. Weiterhin Regale mit viel Geschirr und anderen alten Arbeitsgeräten.

Die Lusike, unweit von Bliesdorf - eine versteckte Sehenswürdigkeit

Die Lusike ist eine großflächige Anlage mit einem kleinen See, ein Biotop. Hier kann sich der Besucher viele Anregungen für die Renaturierung vom einstigen Ödland holen. Der Naturgarten bieten eine Vielzahl von Tieren Unterschlupf. Seltene Tierarten, wie der Eisvogel, die Schleiereule sowie Blindschleichen und Eidechsen tummeln sich in diesem Feuchtgebiet. Kiebitze besuchen die riesigen Felder der Umgebung. Zahlreiche Sträucher bilden die Randbegrenzung der Lusike und bieten Lerchen, Meisen und Stieglitze einen Schutz. Eine rustikalen Blockhütte lädt zum Verweilen ein. Unweit der Hütte wurden 1990 verschiedene Jungbäume (Kastanien-, Eschen- und Ahornbäume) gepflanzt.